(37:02; Vinyl, CD, Digital; Kranky, 15.04.2022)
Dass Ambient Music gewöhnlich die Eigenschaft besitzt, beruhigend zu wirken, ist allseits bekannt. Und wohl auch eines der Charakteristika, für welches dieses Genre von seinen Liebhabern geschätzt wird. “Ghost Poems”, das neue Album von Earthen Sea aka Jacob Long hat eine solche beruhigende Wirkung, dass es einschläfernd wirkt. Dies liegt nicht nur am Stil des Künstlers, der mit seinen sanften Loops und dezenten Rhythmen einen extrem minimalistischen Ansatz gewählt hat, sondern zudem auch an der Gleichförmigkeit der zehn Stücke. Denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Liedern sind so dezent, dass es größter Aufmerksamkeit bedarf. Doch kann man diese nur schwerlich aufbringen, da man beim Hören immer wieder beginnt, in meditative Zustände abzudriften. So erscheint “Ghost Poems” vor allem fließend und entfacht eine ähnlich hypnotische Wirkung als würde man Walgesängen lauschen.
Es ist zu vermuten, dass Jacob Lang beabsichtigt hatte, genau diese Wirkung zu entfalten. “Gut gemacht!”, kann man da nur sagen. Zumindest, wenn man bei Schlafstörungen einmal etwas anderes als Baldrian ausprobieren möchte.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Besetzung:
Jacob Long
Diskografie (Studio-Alben):
“Waves” (2010)
“Mirage” (2014)
“Ink” (2015)
“A Serious Thing” (2017)
“An Act Of Love” (2017)
“Grass And Trees” (2019)
“Elliptical Portraits” (2021)
“Ghost Poems” (2022)
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