(34:58, CD, Vinyl, MC, Digital, Red Revolver Records, 2022)
Na denn, “wer Schmetterlinge lachen hört…” (Novalis), der hört sie auch schon mal schreien. Und das ausgiebig und schmerzvoll. Sowie, im Fall von Scream Of The Butterfly, bereits mit dem dritten Album. Die Hammond röhrt, die Gitarre knarzt und alles ist im Fall von „The Grand Stadium“ wunderbar Vintage-like. Die Berliner fühlen sich musikalisch in den Siebzigern zu Hause und vor allem wohl, derweil es hin und wieder auch scheppert wie eine hardrockende Variante von System Of A Down. Hier geht schon einmal ein Boogie Woogie Piano eine seltsame Symbiosen mit Sabbbath’schen Gitarrenriffs ein (‘Sweet Adeleine’), dort bluesrockt man sich in Manier der alten Meister, inklusive Slide-Gitarre und Manzarek-Orgel (‘That Heavy Burden’). Vor allem Eines kann man “The Grand Stadium” wirklich nicht absprechen – nämlich Abwechslung.
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Da leiden sich Scream Of The Butterfly schon einmal durch eine Progrock-Ballade, dass es weh tut (‘Now, Then And Nowhere’) oder hitten sowie headbangen so richtig den Grunge (‚Hallway Of Thousand-Eyes‘). Wir sehen, dass man vor Überraschungen an dieser Stelle überhaupt nicht sicher ist.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 10)
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Abbildung: Scream Of The Butterfly