King Buffalo – Regenerator

King Buffalo - Regenerator (Stickman, 02.09.2022) COVER(46:23, CD, Vinyl, Digital, Stickman Records, 02.09.2022)
King Buffalo beglücken uns einmal mehr mit einem Longplayer. Einmal mehr, denn “Regenerator” ist nach “The Burden Of Restlessness” sowie “Acheron” (2021) bereits das dritte Album, das in nur etwas mehr als einem Jahr veröffentlicht wurde. Womit nun auch die “Pandemic Trilogy” ihren würdigen Abschluss gefunden hat. Das Trio aus Rochester/New York hat sich in seiner knapp zehnjährigen Existenz schon einen sicheren und vor allem auch hochwertigen Platz im Psychedelic Rock erspielt, da King Buffalo eben das zelebrieren – hochwertigen Psychedelic Rock. Sean McVay und Co. schütteln die guten Songs einfach so aus dem Handgelenk – wie sonst lässt sich eine derartige Qualität in einem zeitlich so eng begrenzten Fenster sonst erklären?

Regenerator by King Buffalo

Auch „Regenerator“ ist, wie einige Vorgängerplatten auch, sicher erneut Anwärter zum Album des Jahres in dieser Spielart bei einer bestimmten Klientel. Die Rahmenhandlung bilden hier die beiden Knapp-Zehnminüter ‚Regenerator‘ sowie ‚Firmament‘. Wobei sich King Buffalo hinsichtlich sich aufbauender Soundwälle wieder selbst übertreffen und auch solistisch einiges geboten wird. Hier kollabieren Space- und Stoner Rock zu einem Bunten Loch gehobener Psychedelik, die ein seliges Abdriften und oder aber auch ein dezentes Headbanging zulässt. ‚Mercury‘ wartet mit flirrenden Gitarren, hypnotischem Groove und relaxtem Singsang auf, der in Fuzzy Gitarren kollabiert, ‚Hours‘ kommt mit einem lässigen Hawkwind-Drive. Die ‚Interlude‘ wirkt in ihrer knapp bemessenen Dimension auch wirklich wie eine und leitet wunderbar in das blumige ‚Mammoth‘ über, bei dem die Verstärker nach und nach auf Anschlag gedreht werden und man auch wieder eine Art Déjà-vu erlebt – nämlich mit UFOs „One Hour Of Space Rock“. ‚Avalon‘ kommt derweil als Dream Pop-Tune, der knietief in bunter Psychedelia watet. Mit dem schon erwähnten ‚Firmament‘ knallen uns King Buffalo noch einmal alle Vorzüge und nicht von der Hand zu weisenden Argumente galant vor die Füße.
Bewertung: 13/15 Punkten (CA 13, KR 12)

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Rezension “King Acheron” (2021)
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Rezension “Longing To Be The Mountain” (2019)

Abbildungen: King Buffalo / Stickman