(54:01, digital, CD, Eigenveröffentlichung/Just for Kicks, 2020)
Jeff Scott Soto, Victor Wooten, Billy Sheehan u.v.m. – da darf man schon mal die vielbemühte „All Star“-Karte ziehen. Der armenisch-stämmige, in den USA lebende Gitarrist Hovak Alaverdyan hat nach eigenen Aussagen seit 2010 an diesem Projekt gearbeitet, das dann Ende 2020 erschien. Es müsste allen zusagen, die Gitarren- und Keyboard-dominierte, bombastische ProgMetal-Epen schätzen, hier noch teils mit gekonnten Classic-Rock-Vocals garniert.
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Das Instrumental auf Speed ‘Mindwar’ fungiert als Ouvertüre für was da noch kommen soll. Also auch für den Titelsong, bei dem das erste Mal die immer noch beeindruckende Röhre von “JSS” dem ganzen Technik-Overkill ein wenig mehr Wärme verleiht.
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‚Proctagon’ ist wieder ein beeindruckend auf die Rille gesetztes Instrumental, das aber leider wenig haften bleibt. Ähnlich wie der folgende, mit fast acht Minuten möglicherweise auch etwas zu lange Song ‚Apocalyptus‘.
Das sieht bei ‚Three Lives‘ schon ganz anders aus. Dieser Longtrack (9:38) und Höhepunkt liefert die beeindruckendsten Gitarren- und Bass-Linien sowie melodische (man beachte etwa die Rückkehr der Messe-Liturgie aus ‘Mindwar’ ab ca. 5:25), Klangfarben- (u.a. durch die armenischen Instrumente Blul und Kanun) yowie rhythmische Vielseitigkeit des Albums ab und sollte manchem ProgMetal-Fan etwas geben können.
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Das etwas ruhigere ‚Stormbringer‘ kann dieses Niveau durch sein atmosphärisches Intro und den schönen Cello-Part beinahe halten. ‚So It Begins‘ heißt der wieder heftig rockende Album Closer leicht widersinnig. Aber vielleicht soll das ja dazu animieren, wieder mit Track 1 zu beginnen…
Bewertung: 11-12/15 Punkten
Line-up:
Hovak Alaverdyan – Guitars
Jeff Scott Soto – Vocals
Victor Wooten – Bass
Billy Sheehan – Bass
Murzo – Keyboards
Roman Lomtadze – Drums
Avo Margaryan – Blul
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Abbildung: Octavision