(57:02, CD, Digital, Sonic Portrait Records / Just For Kicks, 2022),
Stuckfish, gebildet aus den Nachnamen der beiden Gründer, begann 2017 als ein Projekt zweier befreundeter Musiker, dem Singer-Songwriter Philip Stuckey und dem Gitarristen/ Komponisten sowie Produzenten Adrian Fisher.
Von Beginn an schufen sie gemeinsam melodische Rocksongs mit einem leicht progressiven Touch. Zu ihren wichtigsten Stilelementen gehören seit jeher dichterische, epische Texte, die in Kompositionen eingebettet werden, die einer musikalischen Reise gleichen. Die Songs sind in der Regel geprägt durch vielschichtige und abwechslungsreiche Gitarrenarbeit und intensive, um nicht zu sagen fast theatralische Gesangspassagen.
In Verbindung mit weiteren erfahrenen Musikern, wie Adam Sayers (Drums & Percussion), Phil Morey (Bass) und Gary Holland (Keyboards) entwickelt sich die Band weiter und schafft somit eine solide Basis für eine stetig wachsende Fangemeinde. Stuckfish lässt sich zweifelsfrei dem britischen Neo Prog zuordnen. Stärken ihrer Kompositionen sind vor allem der melodische, progressive Anteil. Das aktuelle Werk „Days of Innocence“ ist nach „Calling“ (2018) und „The Watcher“ (2019) bereits ihr drittes Studioalbum.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Grundlage und Inspiration für einige der acht neuen Tracks stellen die eigenen Kurzgeschichten des Sängers Stuckeys dar. Den Briten gelingt es auf besondere Art und Weise, Geschichten und Fantasien in Noten und letztendlich auch in feine Melodien umzusetzen. Ob lebhafte Beats, Balladen im Piano-Stil, beruhigende, gelegentlich auch einmal an Pop erinnernde Melodien, maßvoll, dynamische Gitarrensoli oder der erwähnte, intensive Gesang, jedes Element, jede Passage hat seinen wichtigen Anteil am Gelingen des Albums. Liebhaber der etwas härteren, progressiven Gangart werden sicherlich das ein oder andere aggressivere Aufbäumen vermissen, sollten aber gerade doch die große Durchgängigkeit und Geschlossenheit registrieren und möglicherweise dann auch schätzen.
Erhältlich ist das nett gestaltete und mit reichlich Musik gefüllte, aber leider bookletlose Album als Digipack. Für Verfechter der Hardware verneinenden Zeit können alternativ die digitalen Varianten auf den einschlägig bekannten Plattformen bezogen werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Neo-Prog-Freunde wird das Album „Days of Innocence“, der britischen Band Stuckfish ganz sicher nicht enttäuschen – gibt es hier doch einige interessante und gut gemachte Songs zu hören, die ganz bestimmt auch ein größeres Publikum ansprechen dürften.
Bewertung: 9/15 Punkten
Line-up Stuckfish:
Phil Stuckey – Vocals, Trumpets
Ade Fisher – Lead Guitar
Gary Holland – Keyboards
Phil Morey – Bass
Adam Sayers – Drums, Percussion
Surftipps zu Stuckfish:
Homepage
Facebook
Bandcamp
Twitter
Instagram
Proggnosis
Spotify
Apple Music
Abbildungen: Stuckfish