(45:50, CD, Vinyl, Download, Ripple Music/Fuzzorama, 2022)
Mit ihrem immerhin schon vierten Album zeigen uns die Westcoast-Sludger, dass es tatsächlich noch eine Spur dunkler, heavier und kompromissloser geht. „From The Fathomless Deep“ ist eine Ausgeburt aus den Dungeons des Sludge- und Doom-Metals, geschmiedet in den Feuern des Schicksalsberges. Die Riffgewalten sind barbarisch, womit man schon von Anbeginn, nämlich der unbarmherzigen Dampfwalze ‚Crown – The Immeasureable Void‘ verkündet, dass man nicht gewillt ist, irgendwelche Gefangenen zu machen. Ebenso gnadenlos gibt sich Sänger und Bassist/Cellist Menno Verbaten, der gemerkt zu haben scheint, dass der, der schwächelt, verliert.
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So geben sich die Tracks dann zum Großteil als Langrillen (einzig ‚This Wailing Blade‘ macht noch vor der Vierminutengrenze einen Cut), was dem Sound von Behold! The Monolith nur dienlich ist, bekommt dieser doch vor allem breit ausgewalzt die nötige Tiefenwirkung. Die ‚Stormbreaker Suite‘ kommt dann als zwölfminütiger Doom-Brocken, auf dem Gitarrist Matt Price beweist, dass er nicht nur Riff-technisch sondern auch mit Soli eine gute Figur gibt. Und ‚The Seams Of Pangea‘ wartet im Mittelteil mit einem harmonischen Mellotron-Part (Katie Gilchrest, die auch gemixed hat) auf, der sogar dezent und lässig grooved.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 11)
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Abbildung: Behold! The Monolith