Kelleramourosis
In den Keller musste niemand hinab für die lohnende Begegnung mit Cellar Darling, einem ungemein attraktiven Eluveitie-Spaltprodukt. Der Abstieg zum kleinen Saal und eine gewisse Leidensbereitschaft aufgrund des für die Band schmeichelhaften, kaum noch steigerbaren Gedränges reichte schon vollkommen aus.
Einer der vielen Gründe, den Festival-Organisatoren dankbar zu sein. Denn das Gewölbe-Liebchen hatte der Autor so überhaupt nicht auf dem Schirm oder im Plattenkeller. Was sich aber nun gründlich geändert hat. Der Charme des Schweizer Trios hat viel mit Anna Murphys Bühnenpräsenz zu tun, ihrer so warmen wie kraftvollen Stimme (bisweilen, z. B. bei ‘Death’, an Anneke van Giersbergen erinnernd!), dem spannende Klangfarben einbringenden Spiel auf Drehleier und Querflöte. Jo, und mit ihrem Aussehen wohl auch.
Ihr Mix aus Folk und Prog Metal ging jedenfalls ans Herz. Und in die Beine. Besonders bei Heavy-Schrubbern wie ‘Pain’ oder ‘Black Moon’. Darlings indeed.
Bewertung: 12/15 (FF 11, KR 12)
Live-Fotos: flohfish
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