Harvey Summers – Moon

(56:00, CD, Digital, MIG Music, 2022)
Der britische Musiker Harvey Summers wuchs in Bexhill-on-Sea in East Sussex in einer Musikerfamilie auf, so dass es nicht weiter verwundert, dass sein Interesse für Musik schon sehr früh deutlich wurde. Er begann zunächst, Gitarre zu spielen, und bald konnte er auch schon einen Synthesizer sein Eigen nennen. Mit seinem wachsenden Interesse an Synthesizern und elektronischem Equipment kam zu Hochschulzeiten auch seine Leidenschaft für das Komponieren, Produzieren und Abmischen hinzu. 1994 erschien sein erstes Soloalbum, auf dem er als Multiinstrumentalist agierte. Bis heute sind eine Menge Veröffentlichungen hinzugekommen, dabei ist er in den unterschiedlichsten musikalischen Bereichen unterwegs. Da sind einige New Age und Ambient Alben dabei, aber ebenso World Music oder Pop-Alben, wie beispielsweise seine Zusammenarbeit mit Sängerin Laura Cole. Zu einem Kern-Arbeitsbereich wurde für Summers dann das Filmmusik Geschäft. Während des Lockdowns hatte er ein Großprojekt ruhen lassen müssen und widmete sich einem Thema, das ihn schon von klein auf fasziniert hatte: die erste Mondlandung. Und so wurde dies die Basis für das vorliegende monumentale Instrumentalwerk.

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Auf insgesamt 13 Titeln beweist er, dass er ein Fachmann in Sachen Filmmusik ist und das zugrunde liegende Thema auf sehr eindrucksvolle Weise musikalisch umzusetzen weiß. Der Opener ‚Dreams of Another Sky‘ zeigt ihn gleich von seiner besten Seite. Mächtige, erhabene orchestrale Musik, die – nicht nur bei diesem Stück – gelegentlich an den griechischen Großmeister Vangelis erinnert. Beim leider sehr kurz geratenen ‚Earth Orbit‘ klingt der Synthesizerpart dann auch mal nach Tomita. Die elegante Mischung aus orchestralen Arrangements, Synthesizern und spaciger Atmosphäre macht aus „Moon“ ein beeindruckendes Hörerlebnis.

Harvey Summers, ein Mann mit vielen Talenten, das Komponieren mächtiger Filmmusik gehört definitiv dazu.
Bewertung: 10/15 Punkten

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