(49:55, CD, Vinyl, Digital, Pelagic Records/Soulfood, 2022)
Der mysteriöse Mr. Peter Hayden (PH) ist wiedererwacht. Als Enphin zelebriert er den „End Cut“ in Sachen Elektro’n Wave Rock. Zum sechsten Mal gibt uns der finnische Vierer eine Vorstellung davon, wie die Hölle klingen könnte. Im Endeffekt bedeutet das, dass „End Cut“ so richtig böse und fies daherkommt. Im Schlepptau von 80s/90’s Kult-Acts wie Skinny Puppy oder Ministry posiert man vorzugsweise in Electronic Body Music (jedoch ohne Beats) sowie Industrial Metal (ohne Gitarren) und gibt sich auch sonst abweisend und unnahbar.
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Die Tracks geraten so zu einem einzigen Brei in Sound, ohne Anhaltspunkt und auch ohne jeglichen Wiedererkennungswert. Dazu schleifen sich die Vocals in Nivek Ogre-(Skinny Puppy-) Manier ein, womit die Parallelen mehr als offensichtlich sind. Treibendes wie ‚Cut Flesh‘ ist leider zu spärlich gesät. Wobei hiermit ein wenigstens ein Dancefloor-Füller enthalten ist, der von der Schwarzen Szene goutiert werden könnte. Letztendlich ist nicht nur die Band schlechtgelaunt, was man bei einer Sache wie „End Cut“ aber sicher mit eingeplant hat…
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, FF 11, MK 11, KR 5)
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Abbildung: Enphin / Pelagic