Prognosis Festival 2022, Teil 11: Magic Pie, 16.04.22, Eindhoven (NL), Effenaar, Grote Zaal

Magic Love Potionionosis

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Was stand jetzt an? “The characteristic and unique Magic Pie sound is founded on strong melodious songs, blended by power”. Oder “Der kleine Bruder der Flower Kings”, wie es in unserem Vorgänger-Print-Medium Progressive Newsletter mal hieß, der relativ häufig über die Band aus dem norwegischen Fredikstad berichet hat.

Als Allererstes fiel ja mal auf, dass es im großen Salonosis zumindest anfangs genauso leer war, wie es grade noch bei der Cobra im kleinen überfüllt gewesen war. Komplett korrespondierend auf der Bühne, das Quintett stieg nur als Duo ein. Entfaltete wenig später in voller Mampfstärke aber einen durchaus verführerischen Mix aus Magnum, Beardfish und Uriah Heep.

Besonders begeisternd fand der Autor den leicht (und angenehm) an Riff Raff von der Rocky Horror Picture Show erinnerenden Keyboarder, der sagenhafte Orgel-Sounds aus seinem Roland holte.

Leider lässt uns hier mal das ansonsten enorm die Erinnerung auffrischende bzw. abstützende setlist.fm mal völlig im Stich. Miserabel hingeschmierte Notizen behaupten aber, dass es nach wohlig-betulichem Beginn plötzlich enorm frickelig und auch teils rasend schnell wurde.

In einem recht langen Stück mit vielen Tutti-Unisono-Läufen. Gefolgt von einer wunderbar swingenden Jazz-Einlage mit Fender Rhodes, Bass und Jazzbesen auf den Drums. Woraufhin es aber sofort mit der Freakerei weiter ging. Herrlich. Und so wieder nicht erwartet.

Bewertung: 11/15 (FF 10, KR 11)

Setlist

Line-up (zumindest lt. Wikipedia):
Kim Stenberg – Gitarre, Gesang
Eirik Hansen – Gesang, Gitarre
Eiríkur Hauksson – Gesang, Gitarre, keyboard
Lars Petter Holstad – Bass, Gesang
Erling Henanger – Keyboard
Martin Utby – Schlagzeug

Live-Fotos: flohfish

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Wikipedia (norwegisch)
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