Waste A Saint – Hypercarnivore
(38:01, CD, Vinyl, Digital, All Good Clean/Stickman, 2022)
Und wieder Norwegen. Und wieder Trondheim. Die europäische Talenteschmiede in Sachen hipper Sounds ist dann auch immer wieder für eine Überraschung gut. Jene kommt an dieser Stelle von Waste A Saint, die unter dem gefährlich anmutenden Titel “Hypercarnivore” ihr Albumdebüt an den Start bringen. Das Quartett um Sängerin Bogey Stefansdottir startet dann auch ganz zünftig Riff-gewaltig und mit mehr als nur ambitionierter Gitarrenarbeit. Bei Tracks wie ‘Shoot Your Way Out’, ‘The Healer’ und ‘Textbook People Pleaser’ braucht es dann auch keine Erklärungen, dass die Vorlieben von Waste A Saint ganz eindeutig in den Siebzigern und hier bei Kapellen wie Led Zeppelin und Co. zu suchen sind. ‘I See You Disappear’ und ‘We = Me’ geben sich als headbangende Powerrocker, ‘Superego’ als metallische Breitwand und ‘By Proxy’ als groovendes Monstrum. Derweil man mit ‘Breaking Though’ schon am eigenen Denkmal meißelt gibt man sich ‘Feet To The Fire’ siebenminütig dem Stoner hin, wobei eben dieser Aspekt mit Drama und Pathos Waste A Saint auch überaus gut steht.
Bewertung: 9/15 Punkten
Tracklist:
1. ‘Shoot Your Way Out’
2. ‘The Healer’
3. ‘Textbook People Pleaser’
4. ‘I See You Disappear’
5. ‘We = Me’
6. ‘Superego’
7. ‘By Proxy’
8. ‘Breaking Through’
9. ‘Feet To The Fire’
Besetzung:
Bogey Stefansdottir (Gesang)
Alexander Skomakerstuen (Gesang, Synth & Backing Vocals)
Ole Nogva (Bass, Synth & Backing Vocals)
Vebjørn Numme (Schlagzeug)
Diskografie (Studioalben):
“Hypercarnivore” (2022)
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Abbildungen: Waist A Saint.