(41:53, CD, Vinyl, Digital, Eigenproduktion, 2022)
Wie so oft liegen auch hier, bei Future Jesus & The Electric Lucifer, Genie und Wahnsinn ganz nah beisammen. Woher die Idee für dieses irrwitzigen Crossover aller Sounds aus dem für Auserwählte erreichbaren Paralleluniversen stammen, weiß nur die Band allein. Die Band, die diese Mixtur, frei nach dem Motto – Hör oder stirb – ungefiltert auf uns einhämmern. Hier geht das eigentlich nicht zu vereinbarende eine heilige (oder doch eher unheilige?) Allianz ein – der Future Jesus veranstaltet mit dem Electric Lucifer eine Kur der speziellen Art. Mächtige Synth-Berge kollidieren mit Gitarrensoli der posend-breitbeinigen Art, Electronic Funk à la Daft Punk und Justice auf Kraut- und Fusionrock.
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Einerseits dezent (oder ein wenig, beziehungsweise ein wenig mehr) tanzbar, andererseits zum Headbangen animierend ist der zweite Fulltimer der drei Kölner (Die Schlussredaktion: Oder gar Düsseldorfer? Doch hier kommt die Auflösung seitens der Band: “zwei Düsseldorfer und ein in Köln lebender Aachener”. ) die ideale Partydroge, die sogar ein wenig süchtig macht. Während die drei Protagonisten vom Outfit her wirklich wirken, wie einer anderen Dimension entsprungen klingt „Kosmo Cure“ eben gerade so, wie man sich in den Achtzigern gern den Sound der Zukunft vorgestellt hätte. Also quasi mit einer modernen Art von Vintageness ausgestattet.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Future Jesus & The Electric Lucifer / Timezone