The Mountain King – WolloW

 The Mountain King – WolloW (Cursed Monk Records, 22.02.22)
Credit: Jane Cave Photography

(51:05; CD, Digital; Cursed Monk Records, 2022)
Eric McQueen hat es schon wieder getan. Uns nämlich ein Werk offeriert, das einmal mehr alles zu einem düster-schleifenden Crossover zusammenwürfelt, dem man habhaft werden kann. Mit einer ungehemmten Veröffentlichungswut gesegnet (2021 erschienen das 95-Minuten Epos “The Smell Of Stars And Vomit”, die EP “C.A.O.S.D.”, die ‘Audio Stoner Novel’, “Last Kaiju: Weeđra” sowie der auf letzteres aufbauende Soundtrack “Converge”) erscheint nun “WolloW” als erstes Palindromalbum des Mountain King. Hierfür ließ er sich von Bassist Jack Cradock (King Corpse, Deadlock Saints) sowie Gitarrist Frank Grimbarth unterstützen, derweil der ohnehin schon das Terrain weithin absteckende Sound des Projekts noch einmal bis zum nächsten Horizont erweitert wurde. Palindrom das bedeutet, dass der Opener ‘I Bongnob’ auch im musikalischen Umkehrschluss zum Epilog ‘bongnoB I’ wurde, der zweite Track ‘II in girum imus noctem aram et consumimur igni’ zu ‘ingi rumimusnoc te mara metcon sumi murig ni II’ usw. Ein ‘DNA Sand’ ist dann fünftes und zentrales Stück, von wo aus es dann vorwärts zurück geht. Das bedeutet, dass “WolloW” eben auch vorwärts wie rückwärts funktioniert, wobei tatsächlich einige mehr oder weniger kompakte Parts für den nachfolgenden beziehungsweise vorangegangenen Zwilling rückwärts ablaufen. Wobei The Mountain King eine Lawine aus Postrock, Doom Metal und Electronica ins Tal poltern lässt, die aber längst nicht so zerstörerisch einschlägt, wie erwartet.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 10)

WolloW by The Mountain King

Besetzung:
Eric McQueen (guitars, vocals, lyrics, programming)
Frank Grimbarth (guitars)
Jack Cradock (bass)

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Rezension: “The Smell of Stars And Vomit” (2021)

Abbildungen: The Mountain King/Cursed Monk Records