Schäfer – Mosaik 127
(31:59, CD, Digital, Acoustic Motion Concepts, 2021)
Music for Churches. Diese haben es den Kölner Musiker Lukas Schäfer sichtlich beziehungsweise gut hörbar angetan. Und zwar inspirierte ihn die Architektur der Kirche Johannes XXIII in Köln dermaßen, dass er jeden seiner Tracks nach einer baulichen Besonderheit dieser benannte. Sodass am Ende ein Mosaik aus Sound entstand.
Schäfers Musik folgt keinen Trends und ist somit zeitlos. „Mosaic 127“ hätte so auch in den Siebzigern entstanden sein können (insbesondere das flirrende- Berlin School-mäßige ‚Still‘). So, wie es eben heute auch seine Berechtigung hat. Schäfers Kompositionen sind so ausgelegt, dass sie sofort auf den Punkt kommen und somit, in ambienten Gestaden sonst üblich, nicht auf unüberschaubar lange Soundscapes angewiesen ist. ‚Bielefeld‘ blubbert entspannt vor sich hin, ‚Valentine‘ kommt mit mächtig Schub, ‚1 For N.F.‘ ist eine lässige Hommage an Nils Frahm, wobei man auch gleich bestätigt bekommt, woher Schäfer einen Teil seiner Inspirationen hat.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Abbildungen: Lukas Schäfer / AMC Records