(40:01, Vinyl, CD, Digital, Pelagic Records, 2022)
Post Metal ist für viele Leute so eine Sache, da es, abgesehen von ein paar instrumentalen Vertretern, fast keine Bands gibt, die auf harschen Gesang verzichten. Dies führt immer wieder dazu, das Menschen einen großen Bogen um dieses Genre machen, obgleich ihnen die Musik an sich eigentlich zusagt. Die griechische Band Playgrounded stellt da eine erfrischende Ausnahme dar, denn Screams, Grunts & Growls kann man auf deren Zweitlingswerk “The Death Of Death” mit der Lupe suchen.
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Ja! Muss man einfach wieder einmal sagen. Pelagic Records haben es erneut geschafft, sich einen schmackhaften Brocken Musik an Land zu ziehen, denn Playgrounded können nicht nur klangästhetisch überzeugen, sie haben auch ihren ganz eigenen Genrekosmos geschaffen, der nach ihrem noch etwas blassen Erstling “In Time With Gravity” (2017) endlich ausgereift klingt. Denn Post Metal ist nur das übergeordnete Genre, dem die Südeuropäer zuzurechnen sind. So sind es nämlich Stilelemente aus Progressive Metal und Electronic Rock, die das Erscheinungsbild von Playgrounded zu etwas Einzigartigem werden lassen.
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Wer Elemente von The Ocean, Wheel, Massive Attack und Depeche Mode zu einem Zaubertrank brauen würde, der hielte am Ende wahrscheinlich die Essenz dessen in Händen, was Playgrounded klanglich auszeichnet. Ein dunkles Elixier, das die gleichen Kräfte in sich trägt, wie so mancher Score eines Arthouse-Filmes. Avantgardistisch, experimentell und grenzüberschreitend. Dabei jedoch auch immer prachtvoll und ergreifend und mit einem Hang zu starken Melodien, so dass “The Death Of Death” die Chance in sich trägt , von einem breiteren Prog-Publikum wahrgenommen zu werden. Playgrounded hätten es jedenfalls verdient.
Bewertung: 12/15 Punkte (FF 12, KR 12)
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Besetzung:
Giorgios Pouliasis
Michael Kotsirakis
Odisseas Zafeiriou
Orestis Zafeiriou
Stavros Markonis
Diskografie (Studioalben):
“In Time With Gravity” (2017)
“The Death Of Death” (2022)
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Rezension: “In Time With Gravity” (2017)
Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Incendia Music & Pelagic Records zur Verfügung gestellt.
