(39:07, CD, Digital, Wayfarer Records, 2022)
Warr-Guitar mit Passion. Mit seinen „Imaginary Cages“ kommt Jason Blake nun zum fünften Mal solistisch. Solistisch auf der Warr-Guitar, jenem bis zu 14-saitigen Pendant zum Chapman Stick und der Touch-Guitar. Demgegenüber steht Aziola Cry, die im letzten Jahr nach vierzehnjähriger Abstinenz mit „The Ironic Divide“ auch wieder ein Album auf den Markt brachten. Im Kontext dazu stehen die Solowerke der Gitarristen, die in den letzten eineinhalb Jahren in geballter Form veröffentlicht wurden. So erschienen in diesem Zeitraum, inklusive „Imaginary Cages“, von welchem auch ein 24 bit high-resolution Mix auf der Agenda steht, ganze vier Alben, mit denen er einmal mehr bestätigt, warum er zu den profiliertesten Technikern auf der versierte Spieltechniken benötigenden Warr-Guitar gehört. Auch auf „Imaginary Cages“ bestätigt er, dass dieses (eigentlich doch recht selten zur Anwendung kommende) Instrument (aber! siehe: Trey Gunn, Markus Reuter) in der Lage ist, ganz allein ein Album zu tragen – inklusive Suspense und Abwechslungsreichtum. Die Tracks fühlen sich hierbei schon eher wie Kompositionen denn Improvisationen an, wobei sich diese schon einmal auf epische zehn Minuten hinaufschrauben.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 10)
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Abbildungen: Jason Blake