(38:37; CD, Digital, Eigenveröffentlichung, 2021)
“Daydream” ist als Platte viel zu stark, als dass man sie unter den Tisch fallen lassen könnte. Doch trotz aller Eingängigkeit und spieltechnischer Raffinesse fehlt es der neuseeländischen Formation Clæmus an unverwechselbaren Alleinstellungsmerkmalen, sodass sich die Kiwis bislang noch nicht in die obersten Ränge der Prog-Metal-Elite spielen konnten.
Schade, denn nach den grandiosen letzten Alben von Pencarrow (“Growth In The Absence Of Light”) und Pull Down The Sun (“Of Valleys And Mountains”) hatte man schon sehnsüchtig auf den nächsten vielversprechenden Export aus Aotearoa gewartet. So waren die Erwartungen spätestens dann geweckt worden, als die jüngst über Pelagic Records wiederveröffentlichten Pull Down The Sun ihre Landsleute in den Himmel lobten und verkündeten, mit der Formation aus Wellington auf Tour zu gehen.
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Und ja, natürlich rechtfertigt Clæmus in gewisser Weise auch die erbrachten Vorschusslorbeeren, denn ihr moderner Prog & Djent Metal zwischen Karnivool, The Ocean, Protest The Hero und Skyharbor steht den genannten Bands eigentlich in nichts nach. Doch sind sie eben nicht die Ersten, die diesen Sound spielen. Und individuelle Duft-Marken wie der leicht Synthiewave-lastige Opener ‘Lucid’, das retro-spacige Instrumental ‘Stray’ oder das wie eine moderne Version von Alan Parsons Project klingende Intro zu ‘Spiral’ gibt es einfach zu wenige auf ‘Daydream’.
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Schade, denn die Ansätze für einen eigenständigen Sound sind vorhanden. Schauen wir Mal, was die Zukunft so bringt.
Bewertung: 10/15 Punkte (FF 10, KR 11)
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Besetzung:
Taylor Hemson (Lead Vocals/Lyrics/Guitars)
Dan Hayston (Guitars/Synths/Backing Vocals)
Kerry Mitchell (Bass/Synths/Backing Vocals/Guitar Layers)
Kit Jenkins (Drums/Gang Vocals )
Diskografie (Studioalben):
“Daydream” (2021)
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Abbildungen: Clæmus.