(31:09, Vinyl, Digital, Startracks/Indigo, 2022)
Auf hochgradig angehittetem Songfutter bewegt sich der schwedische Singer-/Songwriter Jonas Jonsson mit seinen Bedroom Eyes, von welchen mit dem „Sisyphus Rock“ nun auch schon das dritte Album auf den beschwerlichen Weg nach oben gebracht wird. Die Platte enthält acht als überaus fluffig einzuordnende Tracks, bei denen hin und wieder die Würze in der Kürze liegt (die Laudatio an den großen ‚Paul Westerberg‘ währt zweieinhalb, der ‚Sisyfuzz‘ gar nur eineinhalb Minuten), die vor allem bezüglich ihrer überschwänglichen Melodien und Harmonien auf das Zentrum zielen, welches für die Ausschüttung von Glückshormonen zuständig ist.
Mit perlenden Gitarren und extremer Hitdichte tangiert man mal ob seiner manchmal reichlich folkloristischen Ausrichtung die Decemberists, mal ob seiner Indieness Schönklanghelden wie Travis. Ein ‚Store Blå‘ dürfte die erste in Jämska, dem lokalen Dialekt von Jämtland, der Heimat Jonssons, interpretierte Hitsingle sein. Und, wer immer noch auf Godot warten sollte –‚Here Comes Godot‘! Endlich!
Bewertung: 9/15 Punkten
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