Abraham – Débris De Mondes Perdus

(45:18, CD, Vinyl, Digital, Pelagic Records/Soulfood, 2022)
Das Böse schläft nie! Das war auch Abraham klar und konterten dem Bösen mit Bösen. Das heißt mit richtig bösem und fiesem Post’n Sludge Metal, der die bösen und fiesen Geister vertreiben soll. Nach ihrem letzten Überalbum „Look Here Comes The Dark“ (wie passend!) verließen der Sänger sowie der zweite Gitarrist die Band, so dass die Extremmetaller aus dem schweizerischen Lausanne vor einer unfreiwilligen Zäsur standen. Den Gesangspart übernahm kurzerhand Schlagzeuger Dave Haldimann, in Kumpel Margo fand man den neuen zweiten Gitarristen, womit fast alles wieder so war wie früher. Fast.

Es scheint, als ob Abraham in dieser Konstellation noch zorniger, wuchtiger geraten sind. Titel wie ‚Blood Moon, New Alliance‘, ‚A Celestial Funeral‘ oder ‚Fear Overthrown‘ sprechen eine deutliche Sprache, das Dunkel wird beschworen und kommt mittels „Débris De Mondes Perdus“ dann auch unweigerlich über uns. Da hilft auch die Hinzunahme von Emilie Zoé als Gastsängerin auf dem bezeichnenden ‚Black Breath‘ nichts, der Sache eventuell noch ein wenig lichte Momente aufzuzwingen. Abraham ist einmal mehr das dunkelste Kapitel im Pelagic-Repertoire.
Bewertung: 9/15 Punkten

Débris de mondes perdus by Abraham

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Abbildungen: Abraham