(39:11, CD, Vinyl, Digital, Atypeek Music/Falls Avalanche Records, 2021)
Steel your nerves? Naja, nicht ganz. Obwohl Mona Kazu einem schon ein wenig Aufmerksamkeit abverlangt. Der Zweier aus Sängerin Priscille Roy und Gitarrist Franck Lafay, der durch Schlagzeuger Régïs Boulard Unterstützung erfährt, packt den Dark Wave von Acts wie den Cocteau Twins bei seiner traurigsten Seite und vermengt ihn mit postrockenden und elektronischen Extravaganzen. Womit Mona Kazu irgendwie doch den ganz eigenen endemischen Zustand kreiert. Was mit „Steel Your Nerves“, dem immerhin schon dritten Album des Projekts aus der französischen Bourgogne, bislang wohl am effektivsten gelang.
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Priscille präsentiert sich dabei als eine Queen Of Darkness zwischen Siouxsie-Chick (‚Birds‘), Patti Smith-Narration (‚Noson‘) und Elizabeth Fraser-Wehmut (‚Kämpfen‘).
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Wobei im Soundgefüge auch schon mal Slint’sche Harshness (‚Porto Twins‘) oder EBM-Rumpeleien (‚Psycho‘) für eine differenzierte musikalische Ausrichtung in Richtung (so die Angaben zum Stil der Band) “Dark Post Wave Rock” sorgen.
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Und das Beste daran ist, dass eine Platte wie „Steel Your Nerves“ in den Achtzigern funktioniert hätte und auch heute noch funktioniert!
Obschon – wie oben erwähnt – dem Album ein wenig Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Weil für einfach so Nebenbei ist diese Musik und sind vor allem die Vocals von Priscille einfach ein wenig zu speziell.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 12)
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