Silvershark – Burn To Boogie
(34:03, CD, Vinyl, Digital, Noisolution/edel, 2022)
„Burn To Boogie“ ist aus einer – im wahrsten Sinn des Wortes – ‚Schnapsidee‘ von Travelin Jack Steve Burner und Samsara Blues Experimentator Richard Behrens entstanden. Der von ihnen gewählte Projektname Silvershark bürgt ab jetzt für Qualität, gar für den neuen Partyspaß-Gold-Standard der Generation Stoner.
Mit einer Reihe von Gleichgesinnten, darunter Elder-Frontmann Nick DiSalvo, VUG-Sänger Felix Scholl sowie der Bläsersektion von Coogans Bluff plus Members of Wucan (lovely Fran, d. Schlussred.), Heat und S.U.G.A.R. veröffentlicht der Silvershark im tiefsten Winter eben mal so die definitive Platte für den nächsten Sommer (Sowas von, Brudi! Sagt die Schlussredaktion. Die alle unten eingebetteten Videos rausgesucht hat. Und sich dabei Weg. Ge. Schrien! Wir sagen normalerweise nicht groß was dazu. Hier aber doch mal: Anschauen lohnt. Kann Depressionen verscheuchen)!
„Let the cowbell ring…“ heißt es schon in ‚Hittin’ Hard‘ und es bleibt eben nicht nur bei der Aufforderung bzw. der Androhung. Hier souled und funked es, dass die Fetzen fliegen, die Dancefloors der Siebziger werden reaktiviert und die wunderbare Leichtigkeit des Seins intensiv ausgelebt. Curtis Mayfield gibt sich ebenso die Ehre wie Kool and The Gang, Stevie Wonder oder Chic. My music is black und der Silberrücken beziehungsweise Silvershark betreibt dabei mitnichten kulturelle Aneignung, denn diese Musik gehört einfach allen dafür Aufgeschlossenen.
‚Lovetrain‘, ‚Lovegiver‘, ‚Flames Of Your Heart‘, ‚Burn To Boogie‘ – die Marsch- oder Dance-Richtung wird also recht deutlich. Und ohne Liebe geht NICHTS! Nächsten Sommer schon was vor?
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 12/15)