Ouzo Bazooka – Dalya

Abbildung: Ouzo Bazooka

(34:14, Vinyl/CD/Digital, Stolen Body Records, 2021)
Seit der Gründung im Jahre 2013 haben sich Ouzo Bazooka aus Tel Aviv wenige Zeit für Pausen genommen. So lässt sich herleiten, dass neben vielen Touren und Konzerten in aller Welt nach weniger als neun Jahren Bandgeschichte mit “Dalya” bereits der fünfte Langspieler erscheint. Auf sechs Stücken, die allesamt die Fünf-Minuten-Marke überschreiten präsentieren Ouzo Bazooka die neuesten Werke ihres Middle Eastern Psych Rock. Zu hören sind hier folgende Musiker*innen:
Ira Raviv – Schlagzeug, Begleitgesang,
Dani Ever-Hadani – Keyboard, Begleitgesang,
Yurika Hanashima – Gesang, und
Uri Brauner Kinrot – Gesang, Gitarre.

Abbildung: Ouzo Bazooka

Die musikalischen Themen auf “Dalya” sind vorrangig von der Tonalität geprägt, die man im Westen als “morgenländisch”, “orientalisch” oder “nah- und mittelöstlich” bezeichnen könnte. Die musikalischen Muster auf denen Ouzo Bazooka ihre Melodien und Motive aufbauen, entstammen den künstlerischen Traditionen ihres Heimatlandes Israel sowie den umliegenden arabischen Regionen. Während dieser Einfluss in einigen Stücken wie beispielsweise ‘Kruv’ besonders stark hervorsticht, wird er in gesangsbetonten Liedern wie ‘It’s Menace’ eher zur Begleiterscheinung. Um die traditionellen Muster herum schaffen Ouzo Bazooka ein wahres Meer an modernen Einflüssen von Krautrock über Dub zu Psychedelic Rock oder Prog-Einlagen. Genau das ist der Middle Eastern Psych Rock, den Ouzo Bazooka auch auf “Dalya” wieder zum Besten geben.

Mit “Dalya” bringen Ouzo Bazooka die Sonne des Mittleren Ostens in alle Lautsprecher. Das neue Album der Band aus Tel Aviv ist rundum gelungen und hypnotisierend.
Bewertung: 13/15 Punkten

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