(34:38, CD, Vinyl, Digital, Kapitän Platte/Cargo, 2021)
Die Meister der gehobenen EP (mit den beiden hier Erwähnung findenden „Skimmer“ sowie „Vemod“ immerhin insgesamt elf!) fassen die letzten beiden in diesem Format veröffentlichten nun zu einem größeren Ganzen zusammen. So erscheint der Dreier „Skimmer“ vom Juni letzten Jahres (hier nur als digitales Release erhältlich) zusammen mit dem brandneuen Drei-Track-Opus „Vemod“ als Platte und CD. Was der Sache nur dienlich und gerecht ist. Hier zeigen die Schweden (nein, Orsak:Oslo sind eben keine Norweger, auch wenn man die Hauptstadt von Fjordland im Namen trägt), dass sie Meister des lässig aufspielenden Kraut’n Postrock sind.
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In in den sechs Instrumentals werden wieder die sanft melancholischen Moods erzeugt, für die man schon seit der Debüt-EP „Torggata Sway“ von 2014 steht. Mal treibend impulsiv (jedenfalls so impulsiv, das es über ein lässiges Fußwippen hinaus geht – wie in ‚057 Passage‘ und ‚067 Mod Amerika‘ zu erleben), mal knietief im Swamp semibluesigen Kopfnickens versinkend (‚061 Skimmer‘) – Orsak:Oslo bauen hier erneut hochsensible, teils überaus psychedelisch pulsierende Scapes nordischer Lebensfreude. Einen Überblick über einen Teil des Schaffens des Kollektivs bietet indes der 2019 nach der Band selbst betitelte Sampler, der ausgewählte Tracks der bisher veröffentlichten EPs enthält. Nur so, als Tipp am Rand!
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 12)
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Abbildung: Orsak:Oslo/