For Fans of Plini, Intervals und Polyphia. So dämlich, fehlleitend oder nichtssagend solche Kurzbeschreibungen in Presseinformationen oft sind – im Falle von Navian hätte man den Nagel kaum besser auf den Kopf treffen können. Denn das aus Oslo stammende Trio spielt instrumentalen Progressive Rock der modernen Spielart, der stilistisch genau in der Schnittmenge dieser drei Bands anzusiedeln ist. Dass es sich bei Navian um Musikstudenten handelt, ist dabei nicht schwer zu glauben. Denn die spielerische Finesse bewegt sich auf einem ähnlich hohen Niveau. Doch Navian gehen noch einen Schritt weiter als ihre in Musikerkreisen hoch angesehenen Kollegen, denn Navian offerieren ihre Saiten-Künste auf einem Teppich ambienter Synthie-Sounds, wodurch die Skandinavier eigene Akzente setzen.
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Und genau hierdurch verfliegen die knapp 39 Minuten des Albums zwar wie im Flug, doch leider, ohne dass sich einzelne Songs dabei intensiv einbrennen. Denn dafür ist “Cosmos” weder abwechslungsreich, noch songwriterisch herausstechend genug. Am einprägsamsten ist vielleicht noch ‘Ghost Sories’, da dessen Hookline genauso zum Mitsingen einlädt, wie jene der Stücke von Polyphia. Doch leider ist diese Stück eine Ausnahme auf dem Debütalbum der Norweger. Denn wenn es um Pop-Appeal und Wiedererkennungswert geht, dann spielen sowohl die Texaner, als auch Herr Roessler-Holgate noch in einer anderen Liga.
Bewertung: 9/15 Punkte
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1. ‘Luna’ (4:43)
2. ‘Ghost Stories’ (4:00)
3. ‘Apricity’ (4:54)
4. ‘Silver Lining’ (4:43)
5. ‘Temple’ (3:46)
6. ‘Breeze’ (3:25)
7. ‘Duchess’ (5:24)
8. ‘Cosmos’ (7:53)
Besetzung:
Ola Dønnem (Schlagzeug & Perkussion)
Alexander Espeseth (Bass)
Martin Selen (Gitarren, Synths & Programmierung)
Gastmusiker:
Mats Haugen (Gitarren-Solo – Track 7)
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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Indie Recordings & Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.