(44:37, Digital, Vinyl, Verydeeprecords, 2021)
Krautrock? Drum’n’Bass? Electronica? Ambient? Synthwave? Oder gar Post Rock?
Egal wie man die Musik auf “Drums” nennen möchte, klar ist, dass sich die Musik des DJs und Produzenten Philipp Dittmar außerhalb handelsüblicher Genreschubladen bewegt. Elektronisch wie akustisch in seinem Klang erscheint das Album wie ein Amalgam verschiedener musikalischer Welten.
Dabei stehen vor allem die beiden titelgebenden wie beatmachenden Schlagzeuge im Mittelpunkt des Klanggeschehens. Begleitet von einem akustischen Bass sowie sphärischen Synthie-Teppichen, Drones und hin und wieder anderen Instrumenten wie Gitarre, Cello oder Saxofon entsteht so ein Sound, der sonntagsmorgens auf den Chill Out-Partys der Underground Tanz-Tempel erklingen könnte. Und wenn dann auch noch, wie bei zwei Stücken, Gesang ins Spiel kommt, dann werden Erinnerungen an die experimentellen Momente eines Kollektivs wie Archive wach. Analoge Musik mit elektronischem Charakter. Minimalistischer Ambient zum Chillen und Entgleiten. Wie gemacht für die Überlebenden der langen Partynächte.
Bewertung: 9/15 Punkte
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Tracklist:
1. ‘Pre’ (2:35)
2. ‘Slalom’ (4:13)
3. ‘Ordinary Ghosts’ (feat. Point No Point) (3:30)
4. ‘Theme for March’ (3:45)
5. ‘Night, All’ (4:20)
6. ‘Noch’ (4:54)
7. ‘Hands’ (7:35)
8. ‘Metallic Blue’ (feat. Bird Berlin) (5:51)
9. ‘This City Has No Seasons’ (3:46)
10. ‘Hell, Over’ (4:08)
Bestzung:
Philipp Dittmar (alle Instrumente)
…außer:
Philipp Schärdel (Schlagzeug)
Jakob Seitz (Schlagzeug, Perkussion & Drum FX)
Sophia Schulz (Cello)
by Stefan Rölle (Drum Editing – Tracks 5 & 6)
Jana Sotzko (Gesang – Track 3)
Bernd Pflaum (Gesang – Track 8)
Marcel Doudieh (Saxophon – Track 9)
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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Verydeeprecords zur Verfügung gestellt.