(39:49, CD, Vinyl, Digital, City Slang, 2021)
Mit jedem Wechsel ist eine Veränderung verbunden. Diese Veränderung fiel bei Efterklang, die mit City Slang ein neues Label im Rücken haben, zwar nicht allzu gravierend aus, trotzdem ist „Windflowers“ ein Album geworden, dass schon irgendwie zum Pop-Album des Trios um Casper Clausen geriet. Die Songs hierauf kommen mit solch einer Ruhe und Ausgeglichenheit, dass man sich dabei ertappt, den Atem anzuhalten, um auch jede Nuance der „Windflowers“ mitzubekommen. „Let Me Into Your Heart…“ singt Clausen im Opener ‚Alien Arms‘, der ob seiner Transparenz wirkt, wie ein Überbleibsel der „Laughing Stock“-Sessions von Talk Talk. Ein vordergründiger Bass über dezenten Störgeräuschen geben der Sache einen leichten Jazz-Twist, der sich frühestens dann in Wohlgefallen auflöst, wenn die Stimme von Casper Clausen einsetzt, die in den jubilierenden Momenten, von denen es schon einige auf „Windflowers“ gibt, eine Verwandtschaft zu Morten Harket aufweist.
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Und es bleibt, bis auf wenige Ausnahmen, wie etwa dem Ethno-Touch in ‚Living Other Lives‘ oder dem Rave-Finale von ‚Abent Sar‘ (der allerdings auch Sinn macht, wird doch hier der Electronic-Act The Field als Partner gelistet) bei einem entspannten Flow, der in Zeiten wie diesen umso lässiger wirkt.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildung: Efterklang / City Slang