(35:59, CD, Vinyl, Digital, All Good Clean Records, 2021)
Auch die Flat Earth Riders haben ‚members all around the globe‘. Wohl auch ein Grund dafür, dass alles auf diesem Debüt glatt und rund läuft. Frisch aus der Garage des gut abgehangenen Doom’n Stonerrock kommen Suncraft mit ihrem fulminanten Albumdebüt – das Chrom blitzt, die Maschinen sind geölt. So kommt „The Flat Earth Rider“ dann auch ziemlich schnell voran, was vor allem daran liegt, dass man mächtig Gas gibt beziehungsweise auf die Tube drückt.
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Nachfolgender „Space Buddha“, der auch die erste Singleauskopplung darstellte, gibt sich, ähnlich dem Opener, überhaupt nicht so friedfertig, wie erwartet, derweil das Nirvana ob der Erdung der relativen Heavyness, auf dem Boden der Realitäten bleibt. Wer weiß, wozu das gut ist, nicht zu abgehoben zu agieren. Auch ‚Lingo Hive Mind‘, ‚Commie Cannibals‘ sowie die Sabbath-Likely-Rifforgie ‚Adaption‘ besitzen einfach zu viel Ballast, um irgendwelche Luftnummern vor sich herzuschieben. Die geballte Power kulminiert dann letztendlich im das Album abschließenden Longtrack ‚Bridges To Nowhere‘, der in zehn Minuten nochmals alle Argumente Suncrafts auffährt, die irgendwie von Wichtigkeit sein könnten. Aber eben nur die Flat Earthler wissen, wohin diese Brücke ins Nirgendwo führt. Nämlich über den Rand der Scheibe. Also, gut festhalten und fallen lassen!
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 9)
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Abbildung: Noisolution / All Good Clean Records / Suncraft