(35:51, CD, Digital, Smoking Witches Records/Interstellar Smoke Records, 2020)
Der Name ist hierbei mit Sicherheit Programm, walzen sich Occult Hand Order doch mit brachialer Gewalt und bleierner Schwere durch ihr Debütalbum. Die Parallelen zu Black Sabbath sind hierbei sicherlich nicht zufällig – mächtige Riffbreitseiten prallen auf schwarzmalerische Themen, wobei hier einmal mehr bestätigt wird, wie zeitlos derart zeitlose Mugge eigentlich ist. Mit der zentnerschweren SlowMo-Nummer „Azarel“ startet das Lyoner Trio zehnminütig und reichlich überambitioniert ins metallische Geschehen, wobei der Track trotz aller Heavyness überaus transparent und kristallin erscheint, da sich die Band hier Freiräume schafft und dadurch eine immense Spannung erzeugt.
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‚What Comes After Us‘ wirkt eine Schaufel dichter und Metal-offensiver, das nachfolgende ‘Wound’ kommt mit einem Riff, das dann wirklich für ein weiteres Déja Vu hin zu Black Sabbath verantwortlich ist. ‚Edwin The Wise‘, der zweite Zehnminüter des Albums, spielt mit des Suspense aus Laut und (Semi-) Leise, wobei hier eigentlich leider auch nicht mehr passiert. Mit ‘Shore’ beendet die in diesem Metier fast schon zur Pflicht gehörende Ballade mit folkloristischem Anstrich die Reise ins Okkulte.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Occult Hand Order / Smoking Witches