(47:28, CD, Digital, (Vinyl via Dunk! Records), Art As Catharsis, 2021)
„Chassm are a forward thinking post-metal duo, who balance progressive compositions with bleak, creative riff work drawing from post-rock, sludge, doom, and black metal.“ Soweit zur bandinternen Beschreibung und der eigenen – voll und ganz berechtigten – Hybris. Da Chassm als Duo eine beeindruckende Energie vom Stapel lassen, die das Genre schon mal atemlos zurücklässt. In der recht überschaubaren Besetzung Gesang/Gitarre und Schlagzeug rollen die Aussies das Feld einfach von hinten auf und nehmen eventuelle Kollateralschäden leichtsinnig in Kauf.
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Aus der Harshness von Mastodon, dem Post-Metal von Russian Circles, der Energie von Fall Of Efrafa und der Kompromisslosigkeit von Deafheaven kreiert die Band aus Brisbane ihre metallische Vorstellung von Perfektion, die aus einem Yin und Yang monolithisch harscher Riffgewalten und bedeutender Stimmungsschwankungen besteht. Eine Mächtigkeit wie ‚OT VIII‘ wechselt von postmetallischen Urgewalten zu oktanzahlreichem Stoner Rock und wieder zurück, wobei die angesetzten acht Minuten wie im Flug vergehen. Ähnlich ergiebig präsentieren sich die ebenfalls mit epischen Ausmaßen aufwartenden ‚Absentia Terra‘ und ‚Relmless‘ – auf Letzterem ist Lucas Stevens, der Sänger von Hurricane Death als Gast zu hören. Wobei schon mal die Frage aufkommen könnte, wie genau Elijah Lee und Storm Mahan es eigentlich schaffen, bis zum Schluss gehaltvolles Berserkertum und Konzentration in Einklang zu bringen…
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Abbildung: Elijah Lee / Chassm / Art As Catharsis