Odd Circus ist wohl der passende Name für diese floridianische Avantgarde-Band, denn während die Sounds des Trios, bestehend aus Bassist Crews Carter, Schlagzeuger Partin Whitaker und Saxophonist Graham Robertson, recht skurril klingen, geht es meistens richtig rund in der musikalischen Manege. Denn Odd Circus spielen instrumentale Experimentalmusik, die Improvisationscharakter versprüht, obskur wie psychedelisch klingt und ihre Inspiration aus so unterschiedlichen Quellen wie Post Rock, Fusion, No Wave, Kraut Rock, Noise Rock, Garage Rock, Psychedelic, und Sci-Fi Prog bezieht, so dass die Stücke allzeit unvorhersehbar bleiben.
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Einfach machen es die US-Amerikaner ihrem Publikum damit nicht, denn klassische Songstrukturen sind bei ihnen genausowenig vorhanden wie eingängige Melodien oder Hooklines. Lediglich Groove ist gehörig vorhanden und dieser ist es auch, welcher “Arch Nova” als Album zusammenhält. Und so wundert es denn auch nicht, wenn man im Pressetext liest, dass es sich bei den vier Stücken tatsächlich um Live-Improvisationen handelt, die im Juli 2020 binnen neun Tagen live im Studio entstanden und aufgenommen worden sind.
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Spacig, apokalyptisch und außerhalb des Raum-Zeit-Kontinuums. Musik wie aus einer anderen Dimension.
Dass Odd Circus mit ihrer Musik dann aber wirklich eine Geschichte zu erzählen versuchen, verwundert einen schon ein wenig. Liest man allerdings die Story, so macht das Ganze wieder Sinn, denn diese klingt genauso kafkaesk wie auch die Musik:
Wir stellen uns eine postapokalyptische Welt vor, die mit menschenfressenden Mutanten übersät ist, während unsere Hauptfigur seinen Weg zur letzten Zuflucht der Menschheit bewältigt – Arch Nova. Unterwegs jagt ihn ein unerbittlicher Mörder und ehemaliger Militärkommandant zum Sport. Wir wollen das Ende nicht spoilern, also ob er es schafft; ihr müsst nur zuhören und für euch selbst entscheiden.
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We imagine a post-apocalyptic world littered with man-eating mutants, as our main character navigates his way to humanity’s last refuge — Arch Nova. Along the way, a relentless killer and former military commander chases him for sport. We don’t want to spoil the ending, so as to whether he makes it, you’ll just have to listen and decide for yourselves.
Alles klar soweit? Falls nicht, dann ist ja alles gut.
Viel Spaß und Manege frei!
Bewertung: 12/15 Punkten
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Tracklist:
1. ‘Maniac’ (5:02)
2. ‘Wasteland’ (9:33)
3. ‘Hostiles’ (2:03)
4. ‘Arch Nova’ (8:15)
Besetzung:
Crews Carter (Bass, Effekte)
Partin Whitaker (Schlagzeug)
Graham Robertson (Saxophon)
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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Earsplit PR zur Verfügung gestellt.