(37:05, CD, Digital, Bird’s Robe Records, 2017/2021)
Weiter geht es mit dem Offenlegen der Full Houses, die Bird’s Robe Records anlässlich seines Zehnjährigen in die Wege geleitet hat. Ein weiteres Highlight im an Highlights so reichen Backkatalog ist sicherlich auch das zweite Album der aus Sydney kommenden Progressive-Metal-Urgewalt Mish. 2017 veröffentlicht, adelte „Entheogen“ die Band und stellte diese so den euphorischen Kritiken zufolge gleich mal auf eine Stufe mit dementsprechend heftig metallischen Acts wie Mastodon, Isis und Meshuggah. Dabei startet das Album mit ‚Artax‘ noch auf leisen Sohlen, ehe nach einer knappen Minute der Sturm losbricht und den Kritiken gleich einmal Recht gegeben wird.
Kompromisslos nieten Mish einen Metallklotz auf den nächsten, derweil die Vocals in ähnlich metallurgischen Regionen röhren. Gerade der Titeltrack überrascht allerdings mit geradezu versöhnlichen Postrock-Wallungen und cleanem Gesang, der diesem Outfit dann auch zuträglicher ist. Das instrumentale ‚Lung‘ zeigt die Band in tiefer Melancholie versunken, wobei die Stimmung hier der von frühen Steve–Hackett-Kompositionen gleichkommt. Aber das war‘s dann auch mit der Gemütlichkeit, da mit ‚Vertebrae‘ gleich und auf der Stelle das wohl wütendste Statement aus „Entheogen“ kommt, obwohl ‚Thylacline‘ letztendlich dann doch wieder versöhnlichere Töne anstimmt.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: Mish