(38:30, CD-R, Digital, Sound In Silence, 2021)
Eigentlich und vor allem ist Jason Sweeney mit seinem Alias Panoptique Electrical unterwegs, unter dem er Drone-lastige Meditationsklänge unter seine Hörerschaft streut. Mit Sweeney nun empfiehlt er sich unter seinem eigenen Namen (was die Sache nicht unbedingt einfacher macht, sind doch bereits einige Künstler unter eben diesem musikalisch unterwegs) nun schon zum dritten Mal (und auch zum dritten Mal auf Sound In Silence) als Singer-/Songwriter der etwas spezielleren Art.
Mittels bizarren elektronischen Soundscapes, Drones und ambienten Texturen erschafft JSweeney auch hier mit „Misery Peaks“ endemisch wirkende Sounds und Songs, welche die Musik irgendwo im weiten Spannungsfeld zwischen Bark Psychosis und David Sylvian („Blemish“-Ära) platzieren. Gerade Tracks wie das melancholisch intensive ‚Kid‘ oder das verhaltene ‚Please Accept My Love‘ fangen vom stimmungsintensiven Grundsatz her eben gerade dort an, wo David Sylvian einst aufgehört hat, wobei die ab und an eingestreuten Noises den sentimentalen Wohlklang hin und wieder zerschreddern (‚Sun‘).
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Abbildung: Sweeney