(44:16, CD, Vinyl, Digital, Denovali Records/Cargo, 2020)
Hier ist es also, das vor einem halben Jahr und im Zuge der Debüt-EP „Temple“ angekündigte Debütalbum von ex-The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble/ex-The Mount Fuji Doomjazz Corporation-Member Jason Köhnen sowie ex-Phurpa Dimitry El-Demerdashi. Nach so viel ‚ex‘ und verflossener Liebe ist es schön, sich auf etwas vollkommen Neues konzentrieren zu können. Gemeinsam mit Sängerin Martina Horváth ergeht man sich mit Mansur in Stillleben wahrhaft stiller Momente.
Die Musik des Trios gleicht einem musikalischen Pendant des visuellen Farbenrauschs eines Tarsem Singh („The Cell“, „The Fall“, „Immortals“), wenn auch in pastellfarbenem Dunkel.
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Mittels traditioneller Instrumente und verhaltener Electronica wirkt auch „Karma“ wie der musikalische Schulterschluss aus Dead Can Dance und Burial und derweil ein sehnsüchtig hallendes Instrumentarium aus Saz, Oud, Nay, Banduri und Dilruba den wahrnehmbaren Horizont in wirklich weite Ferne transferiert, geht die Reise mittels „Karma“ eben dorthin, in Richtung Horizont, wobei das Hier und Jetzt mit der Phantasie zur wahrnehmbaren Realität verschmilzt.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 12)
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Abbildung: Mansur