(32:51, Vinyl, Digital, Rock Freaks Records/recordjet, 2020)
Mit doppelter Gitarrenspitze und stimmgewaltiger Frontfrau kommen die Galactic Superlords auch in zweiter Instanz, das heißt mit ihrem zweiten Album, fulminant Seventies-like. Dass die Band aus Köln kommt, hätte man, ohne die Rheinmetropole jetzt abwerten zu wollen, dann doch nicht gedacht, wirken die Mannen um ihre Sängerin Katharina Heldt doch eher very british denn Kölle-Alaaf-like. Dabei stehen die Vorbilder schon beim ersten Durchgang fest – Thin Lizzy, die Dio-Ära von Sabbath, UFO …, was im Allgemeinen ja sooo schlecht nicht ist.
Mit viel Power und Vollgas lassen uns die Galactic Superlords diese Parallelen schnell vergessen, da man es hinbekommt, schon wegen Katharina Heldt Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. In Windeseile rockt man sich durch acht Songs und nach einer halben Stunde ist der Parcoursritt auch schon am Ende angelangt. Auf dem Weg dahin wird man aber konfrontiert mit Songs wie ‚Wrath‘, ‚Leviathan‘ oder ‚Rain‘, die uns wieder einmal vor Augen führen, warum in den Seventies in rockmusikalischer Hinsicht die Welt dann doch noch relativ in Ordnung war. Aber es gibt ja Bands wie eben die Galactic Superlords, die dieses Jahrzehnt im Hier und Jetzt wiederbeleben.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 10)
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Abbildung: Galactic Superlords