(42:35, CD, Download, Eigenproduktion, 2021)
Warum klingen solche Bands alle gleich? Ob nun Audioslave, Creed usw. usf. – bezeichnend ist der Hang zu in metallischen Pathos verpackter Einfallslosigkeit. Sicher ist das für den Augenblick ganz reizend, headbangend, wenn das denn möglich ist, alles um sich herum zu vergessen. Nur eben ist kurz danach auch der Song, um den es vorher ging, mit eingeschlossen – kennst du einen, kennst du alle.
Immerhin hat die Band aus Washington DC ein überaus gutes Renommee, teilte schon mit allen bekannten Acts dieses Genres die Bühne und gewann 2019 bei den Washington Area Music Awards mit „Hold The Line“ in der Kategorie ‚Best Rock Song‘. Nun ist „This Is Where You’ll Find Me“ Fellowcrafts drittes Album, wenn das bei sechs ‚richtigen‘ Songs, zwei Live-Tracks und einer Acoustic-Version des Grungerock-Stompers ‚This Is How The Worlds End‘ eben so gewertet werden kann.
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So scheint Liedgut wie eben ‚This Is How The World Ends‘, aber auch ‚Last Great Scotsman II‘ und ‚Sun Hands Low‘ aus der Blaupause alternativer Rockmusik gefertigt zu sein, ein wenig Peppers dort, ein bisschen The Jam da. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. ‚I Will Not Accept The Truth‘ kommt derweil mit einem Chris Dale von der Bruce Dickinson Band am Bass, ‚Make No Sound‘ mit Lionize-Frontmann Nate Bergman.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Abbildung: Fellowcraft