Das Jahr fängt schon mal gut an. Fans von 70s Rock’n Roll und energetischem Stoner Rock dürfen sich über das dritte Werk der Berliner Wedge freuen. David, The Holg und Kiryk sorgen für Temperaturen, bei denen jeder Wind, Frost oder Niederschlag zur Nebensächlichkeit wird. Als gäbe es keine Klimakatastrophe heizen die drei Berliner ein. Sollten wir da die Feuerwehr rufen? Das Album Cover verspricht wenig Erfolg für diese Maßnahme. Auf “Like No Tomorrow” geht es nämlich so heiß her, dass Tanzflächen und Gemüter sich ohne Vorwarnung entzünden. Zutaten für diesen Flächenbrand sind Mellotron, Orgel, E-Piano, Bass, Schlagzeug, Percussions, Harmonica, Gitarre und Gesang, mit denen das Trio aus der Hauptstadt die acht Stücke eingespielt hat.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wer Wedge schon einmal live erlebt hat, weiß mit welcher unbändigen Energie die Band um sich feuert. Selbst in ruhigeren Liedern wie ‘Across the Water’ steckt eine irre Dynamik, die sich nicht fesseln lässt. Das volle Maß ihrer selbstbewussten Kraft präsentieren Wedge wiederum im Song ‘Queen of the Night’. Hier gibt es Vollgas-Rock’n Roll auf die Ohren, der diesen Namen völlig verdient hat.
Wedge vermischen ihren Siebziger Hard Rock mit Elementen aus dem Psychedic Rock und Anleihen aus dem Stoner Rock. Vor allem die Orgel erinnert an die psychedelisch-okkulten Erzeugnisse von Arthur Brown. Als weiteres Element macht sich eine konstante Ausrichtung in Richtung Überholspur breit. Wedge lassen es ordentlich krachen und verbreiten gute Laune – halt so, als gäbe es kein Morgen.
Bewertung: 11/15 Punkten (RG 11, KR 12)
Surftipps zu Wedge:
Homepage
Facebook
Instagram
Bandcamp
YouTube
Spotify