(54:27, CD, Digital, RecordJet, 2020)
Es klingt schon wenig nach einem anspruchsvollen Konzept, ein Album mit einem ‚Intro‘ zu beginnen und mit einem ‚Outro‘ ausklingen zu lassen. Ob sich jetzt Syntonic für ebenso wichtig halten, konnte an dieser Stelle nicht geklärt werden.
Fakt ist jedoch, dass “[mo-zey-ik]” das erste Album nach einer recht langen Zeit ist – 2003 erschien mit dem “Demo 2003” eben dieses, drei Jahre später “Umbrella – The Single”, ehe erst 2012 das Debüt-Album “New Old Film” auf dem Plan stand, gefolgt von noch der EP “Live from 105” 2015. Entweder sind Syntonic aus NRW also nicht die Schnellsten. Oder sie sind Perfektionisten.
Zehn Songs enthält nun das neue Album, plus Einleitung und Rausschmeißer. Selbst möchte man sich in Gefilden des Post Rock heimisch fühlen, was vor allem mit den instrumentalen Passagen sowie dem hin und wieder reichlich flirrenden Gitarren durchaus gerechtfertigt wäre. Da Syntonic aber auch Wert auf ‚richtige‘ Songs legen, die mal grungig Foo Fightern (‘This You Own’), lässig Funk-en (‘Sun’) oder einfach nur Indie-mäßig rocken (‘Cloudy Plan’), belassen wir es, um nicht vollends aufs Glatteis zu führen, einfach bei einem facettenreichen Alternative Rock, der hier von der Band um Rocco und Sandra Harzbecker gefahren wird. Womit das mit dem Mosaik (beziehungsweise „mo-zey-ik“) als Metapher schon gut passt.
Bewertung: 8/15 Punkten
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