(49:32, CD, Vinyl, Digital, Ripple Music, 2020)
Zumindest annähernd lässt sich schnell erahnen, wohin hier die Reise geht. Die Band aus Yorkshire startet mit ihrem zweiten Album (das erste hörte auf dem ebenso prägnanten Titel „Mojo Rising“) die Triebwerke und nimmt uns mit auf einen Kurztrip in Richtung Venus, wobei einige Kurskorrekturen während der Reise wohl volle Absicht sind. ‚Blast Off‘, ‚10.000 Volts‘, ‚Blow‘ – schon die ersten Abschnitte auf dem Weg ins wissentlich Ungewisse halten, was sie versprechen.
Obwohl Psychlona die Stoner-Elemente zugunsten sphärisch flirrenden Spacerocks zurückgefahren haben, geben sie doch gewaltig Gas und schalten auch schon mal auf Warp. Das katapultiert uns Lichtjahre weit am Ziel vorbei und während wir uns am ‚Edge Of The Universe‘ wiederfinden und dabei eine Laudatio an Ozzy & Co. zelebrieren, ist es genau die richtige Zeit für Bewusstseins-Experimente, die uns via ‚Resin‘, ‚Tijuana‘ und dem mächtigen ‚The Owl’ prompt in eine andere Dimension beamen. Spätestens jetzt ist letztendlich alles andere nebensächlich und der „Venus Skytrip“ in ein Nevercomeback-Höllenkommando ausgeartet. Obwohl, wenn das hier die Hölle sein soll…
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 11)
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