The Re-Stoned – Thunders of the Deep

The Re-Stoned - Thunders of the Deep (Clostridium, 9.10.20)
Abbildung: The Re-Stoned; Artwork: Alexandr Zhelonkin aka Arzamas

(45:31 + 55:54, Vinyl, CD, Digital, Clostridium Records, 2020)
Wer schon einmal auf YouTube nach Stoner und Psychedelic Rock gesucht hat, wird höchstwahrscheinlich schon einmal auf das Lied ‘Crystals’ von The Re-Stoned gestoßen sein. Der Song vom 2011 erschienenen Album “Analog” hat sich nachhaltig zum größten Hit der Band etabliert und kann in einem Atemzug mit ‘I am the Mountain’ von Stoned Jesus oder ‘Vidage’ von 1000 Mods genannt werden. Nun wäre es aber schade, das Trio aus Moskau auf diese eine Nummer zu reduzieren. Schließlich sind in den letzten Jahren eine ganze Reihe neuer Alben und EPs sowie eine Split mit Wo Fat erschienen.

Das neueste Werk trägt den Namen “Thunders of the Deep” und ist in allen gängigen Formaten über Clostridium Records erhältlich. Wer sich für die CD-Version entscheidet, wird zusätzlich mit dem zehnminütigen Bonus Track ‘Faces of Earth’ belohnt.

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Die Entstehungsgeschichte dieses Albums ist eine vom Jahr 2020 geschriebene. The Re-Stoned bereiteten sich im April auf ihre Tour durch die baltischen Staaten vor und arbeiteten hierfür an zwei neuen Songs. Als es dann doch alles anders kam, fanden sich Anton Yalovchuk (Schlagzeug), Vladimir Kislyakov (Bass) und Iya Lipkin (Gitarre, Effekte, Mandoline, Grass Flute) plötzlich im Lockdown wieder. Und so kam es, dass die Quarantäne zur kreativen Schaffensphase wurde. Ihr persönliches Ergebnis trägt den Namen “Thunders of the Deep”.

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The Re-Stoned spielen auf ihrem neuesten Werk treibenden und psychedelischen Stoner Rock, der komplett ohne Gesang auskommt. Auch wenn einige Titel wie ‘Farther beyond the Moon Dust’ oder ‘Supernova’ es vermuten lassen, sind sphärische Elemente aus dem Space Rock nahezu gar nicht vorhanden. Anstatt sich in sedierter Ruhe ins Planetarium zu legen, schwingen The Re-Stoned auf “Thunders of the Deep” lieber das Tanzbein. Dafür packen sie eine nicht unerhebliche Portion Rock der Siebziger ins Klangbild und legen einen ordentlichen Schwof aufs Parkett.

Wenn das Trio aus der russischen Hauptstadt auf den Putz haut, mag man gelegentlich an die peruanischen Kollegen von El Jefazo erinnert werden. The Re-Stoned trumpfen mit fetzigem und gleichzeitig sehr melodischem Stoner Rock auf, der durch eine angenehme psychedelische Stimmung getragen wird.
Bewertung: 12/15 Punkten

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