Drei Jahre nach ihrem letzten Album “Let the Devil take tomorrow” (Betreutes Proggen berichtete) melden sich Trondheims Garagenrocker The Pink Moon zurück. Das Cover Artwork auf ihrem neusten Album sieht nach einer Mischung aus 1970er Horror Film und 1950er Rockabilly aus. Doch bekanntermaßen sollten weder Bücher noch musikalische Werke voreilig aufgrund ihrer Hüllen beurteilt werden. Denn was sich hinter dem bizarren Bild befindet, ist weder gruselig noch schmalzig.
Das Line-up auf “Cosmic Heart Attack” von The Pink Moon sieht folgendermaßen aus:
Organ Morgan – Keyboards und Sounds,
Even Granås – Schlagzeug und Backgroundgesang,
Øyvind Holm – Bass und Backgroundgesang,
Kristian Morgensen – Gitarre und Gesang.
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Der Garage Rock auf “Cosmic Heart Attack” ist für das Genre verhältnismäßig gemächlich und von einer psychedelischen Atmosphäre geprägt. The Pink Moon verzichten auf übermäßige Verzerrung ihrer Instrumente und lassen stattdessen harmonisch schwebende Keyboardsounds die Führung übernehmen. Dazu erinnert die zarte Stimme von Sänger Morgensen dezent an The Who. So produzieren die vier Norweger einen leichtfüßigen psychedelisch-progressiven Sound, der zum Hüftschwung einlädt.
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The Pink Moon sind tief in den 1960ern verankert und lassen das Gefühl des Summer of Love aufleben. Mit Fuzz, guter Laune und einer guten Portion Retro sorgt das Quartett für akustischen Sonnenschein. Besonders fällt der Song ‘Cut you loose’ mit seinem dominanten Saxophon ins Gewicht. Diese Nummer sowie auch das darauffolgende Stück ‘New Beginnings’ fügen dem Album gelungenen Rhythm & Blues zu.
Besonders zum Ende hin ist “Cosmic Heart Attack” ein wirklich schönes Album. Die A-Seite wiederum ist zwar ebenfalls gut, bleibt aber nicht ganz so gut im Ohr. Was The Pink Moon äußerst gut gelingt, ist die Verknüpfung von Psychedelik, progressivem Rock und tanzbarem R&B.
Bewertung: 9/15 Punkten
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