(44:55, CD, digital, Apollon Records Prog, 2020)
Was zunächst als Soloprojekt unter Zuhilfenahme einiger Gastmusiker begann, hat sich mittlerweile zu einer ausgewachsenen Bandformation entwickelt, natürlich nach wie vor mit Gründer Arild Brøter in zentraler Rolle. Fast alle Songs stammen aus seiner Feder oder sind zusammen mit seinem Bruder Øyvind ausgearbeitet worden. Auch auf den acht neuen Songs sind neben der Pymlico-Band wieder viele Gastmusiker zu hören, und so gerät nachfolgende Auflistung entsprechend lang:
Øyvind Brøter – keyboards / synth bass
Stephan Hvinden – guitars
Andreas Sjo Engen – guitars
Arild Brøter – drums & keyboards
Oda Rydning – percussion / drums
Robin Havem Løvøy – saxophones
Und als Gäste:
Stian Fjeld Engen – bass
Magnus Tveten – bass
Øystein Utby – bass
Kristian Hultgren – bass
Håkon Rasmussen – bass
Are Nerland – bass
Mattias Krohn Nielsen – electric and acoustic guitars
Geir-Anders Haugen – electric guitar
Ole Michael Bjørndal – electric guitar
Sverre Tollefsen Laupstad – keyboards / string arrangements
Nicolay Tangen Svennӕs – synth bass
Even Kruse Skatrud – trombone / trumpet / horn arrangements
Vegard Sandbukt – trumpet
Filip Brekke Steigedal – trombone
Roger Hansen – bass trombone
Åsa Ree – violin
Sturla Nøstvik – bass trombone
Mit Ausnahme der Anfangstage wurde bisher immer im 2-Jahres-Rhythmus veröffentlicht, und daran haben sich die Norweger auch jetzt wieder gehalten. Schon die letzten beiden Alben kamen gut weg, und das gilt ebenso für das neue Werk.
Gleich der Opener ‚Heliotrope‘ kommt sehr gut gelaunt aus den Boxen und sorgt sofort für gute Laune. Man spürt hier wie auch bei allen nachfolgenden Titeln, dass die Musiker auf diesem Album mit viel Spielfreude zu Werke gehen, und dieser spürbare Spaß hat das Potenzial, sich auf den geneigten Hörer zu übertragen.
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Wie man es von ihnen bereits kennt, sind sie erneut ausschließlich rein instrumental unterwegs. Dabei schaffen sie es, durch abwechslungsreiche Kompositionen, die sich teils in unterschiedlichen Genren bewegen, auf ganzer Länge interessant zu bleiben. Allerdings sind dies keine 80 Minuten, sondern moderate knapp 45 Minuten, was vermutlich nicht die schlechteste Idee gewesen ist. So bleibt man durchweg auf hohem Niveau und weiß mit einer Mischung aus Symphonic Prog und Jazz Rock zu überzeugen, wobei auf ‚On This Day‘ der Jazz-Anteil relativ hoch ausgefallen ist, nicht zuletzt durch vermehrten Einsatz von Blasinstrumenten. Ein peppiges, melodisches Album, das schlichtweg Spaß macht! Mit Tendenz zu 11 Punkten.
Bewertung: 10/15 Punkten (JM 10, KR 11)
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Abbildungen: Pymlico, Apollon Records