(32:21, CD, Vinyl, Digital, Atypeek Music, 2020)
Die ersten gutgelaunten Grungy-Hooklines, der ohrwurmige Effekt, der schon nach den ersten Takten des ersten Songs ‚Envision‘ zuschlägt, machen schwer auf Foo Fighters. Die (leichte bis mittelschwere) Kurskorrektur kommt bei Watertank dabei nicht von ungefähr, gab es doch in Gitarre und Bass eine nicht unerhebliche Umbesetzung bei der Band aus Nantes. Weshalb das dritte Watertank-Album mit weniger Post-Metal- und Shoegaze-touchig daherkommt. Stattdessen enthält es mehr als nur homöopathische Anteile von Alternative Rock, die schwer auf amerikanisch machen.
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Knapp etwas über dreißig Minuten lang konzentriert man sich hier auf das Wesentliche – nämlich Songs, die gleich auf den Punkt kommen. Keine Ausflüchte, keine Umwege, keine Kompromisse, weshalb die hier enthaltenen Songs, jeder für sich betrachtet, eine Singleauskopplung wert wären – frei nach dem Motto ‚all killer no filler‘. Dabei muss es nicht immer ungestüm und mit dem Kopf durch die Wand passieren, wie zu Beginn mehr als einmal beeindruckend veranschaulicht. Ein ‚Timezone‘ fokussiert die dezenten Härten schon einmal in Downtempo-Bereiche, ‚Building World‘ ins Pathetische und ‚Cryptobiosis‘ ins Poprockige. Dafür holt man mit Warp und dem krachenden ‚Thing Of The Past‘ die bezüglich solcher Klänge schon irgendwie heroischen Neunziger ins Hier und Jetzt …
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Watertank / Atypeek Music