(40:36, CD, Vinyl, Digital, Antigony Records, 2020)
Vier mehr oder weniger wuchtig ausstaffierte Alben haben Threestepstotheocean schon auf dem Kerbholz. Stolze Leistung, gibt es die Band aus Italien doch nun auch schon knapp 15 Jahre. Grund genug, noch ein wenig Gewichte mehr auf die Waage metallischer Extravaganzen draufzupacken, um nun mit “Del Fuoco” ein Album zu schmieden, das in der Lage ist, mächtige Breitseiten von mit Psychedelia getränktem Postmetal abzufeuern.
Für ihre ausufernden Instrumentals greifen die Mailänder dann auch ganz tief in die Trickkiste bis zum Anschlag gespannter Spannungsbögen, womit, auf die Grundstimmung bezogen, Threestepstotheocean eine unheilige Familienbande zu Institutionen wie Neurosis, Isis oder Cult Of Luna, nur eben auf instrumentaler Basis, herstellen. Nach dem eher die Umgebung abtastenden Intro ‘Canto Ai Vivi’ geht der Vierer dann schon mit ‘Dal Deserto’ in die Offensive, die sich dahingehend äußert, dass es den breitseitigen Gitarren und dem beeindruckenden Wall Of Sound eigentlich nichts mehr entgegenzusetzen gibt. Nur schaffen es Threestepstotheocean, sich mit jedem Song ein klein wenig zu steigern und die Sounddichte noch weiter zu komprimieren, so dass das abschließende ‘Arcangeli Con Le Trombe, Diavoli Coi Tromboni’ zum würdigen Finale mit entsprechend bombastischer Schlussnote ansetzt, bei dem es dann auch wirklich nichts mehr hinzuzufügen gibt.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 11)
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