Make Retro Prog great again!
So oder so ähnlich könnte es geklungen haben, als sich Øystein Megård (Keyboard, Gitarre, Gesang), Markus Margido Drazkowski Teksum (Bass, Gesang), Esten Mortensen Holien (Schlagzeug, Percussions, Cymbals, Gesang) und Christopher Roseth Sand (Gitarre, Lead Gesang) zusammen getan haben. Die vier Norweger wurden bereits im Jahr 2018 sehr für ihre selbstbetitelte Debüt EP gefeiert. Zwei Jahre später geht die Retro-Prog-Odyssee weiter mit… dem selbstbetitelten Debüt-Album. Hier mag man kurz die Stirn runzeln und sich überlegen, wie sinnvoll das denn nun sei. Letzten Endes bleibt aber kaum etwas anderes übrig, als mit den Schultern zu zucken und die Ohren aufzusperren.
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Lässig, ein wenig verträumt und mit instrumenteller Vielfalt bringt das Quartett aus den Fjorden den Sound der Siebziger zurück. Schwersüße Melodien bauen sich in vielschichtigen Konstrukten aufeinander auf und werden zu einem imposanten Schauspiel aus Klang und Farbe. Dabei bleiben die Könige des Tals stets sanft und erdrücken ihre Zuhörenden nicht. Hin und wieder dürfte es gerne auch etwas mehr Intensität sein, aber dafür steht hier die Variation im Vordergrund. Das atemberaubende 13-Minuten-Stück ‘Not alone’ stellt dies bestens unter Beweis.
Die Attribute, die dieses Album am besten beschreiben, sind “angenehm” und “sympathisch”. Kings of the Valley warten zwar nicht mit spektakulären Überraschungen auf, laden dafür in eine Klangwelt zum Wohlfühlen ein.
Bewertung: 10/15 Punkten (RG 10, KR 11)
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Abbildungen: Kings of the Valley