(61:04, digital, Eigenproduktion, 2020)
‘Air’, ‘Water’, ‘Food’, ‘Sleep’, ‘Shelter’, ‘Security’ und ‘Love’ – kurz und bündig sind sie ja, die Namen der sieben Titel auf dem dritten Album der Formation The Lab (nach “Three Word Poems” und “Tracks”), die sich wie folgt zusammensetzt:
Marc Mennigmann – keyboards / electronics
Karlo Wenzel – trumpet
Sven Kosakowski – drums
Steve Lawson – bass.
Die Tracks wurden zunächst in Triobesetzung eingespielt, später spielte dann Lawson seine Bass Parts hinzu. Mennigmann und Kosakowski agierten schon auf dem hier bereits besprochenen 2017er Album „Celebrating Life“ von Notopia zusammen. Hier entfällt nun die Gitarre, stattdessen bereichert eine Trompete das Klangbild. Der Vierer bewegt sich hauptsächlich im Jazz-Bereich, doch auch Ambient Klänge sind zu vernehmen. Dabei sind sie stellenweise sehr relaxt unterwegs, doch sie können sich genauso gut in schnelleren Nummern in Szene setzen.
Beeindruckend dabei vor allem das Tastenspiel, gerade am Klavier werden viele Akzente gesetzt, so zum Beispiel im wunderschönen ‚Security‘. Wirklich schräg sind sie kaum unterwegs, die Kompositionen besitzen genug Abwechslungsreichtum, um das Album auf voller Länge überzeugen zu lassen.
Das Highlight für den Rezensenten ist das abschließende über 12-minütige ‚Love‘, das eine beinahe hypnotische Wirkung besitzt und eine wunderschöne Melange aus Jazz und Ambient bietet. Tolle Nummer. Und überhaupt – ein schönes Album!
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildungen: The Lab