(42:26, Digital, Eigenveröffentlichung/CD Baby, 2020)
Der Name Vitskär Süden verführt zur Annahme, es könne sich hier im nordeuropäische Metallkunst handeln. Auch das von Samuel Araya entworfene Cover Artwork zum selbstbetitelten Debüt der Band passt in dieses Schema. Tatsächlich ist es aber ganz anders.
Christopher Martin (Schlagzeug), Martin Garner (Bass und Gesang), Julian Goldberger (Gitarre) und TJ Webber (Gitarre) kommen aus dem sonnigen Los Angeles und spielen psychedelische und progressive Rockmusik. Die vier Musiker haben es sich zur Aufgabe genommen, spannende und fantastische Narrative zu vertonen. In düsterem Klang und gemächlichem Tempo spannen Vitskär Süden Erzählungen über fiktive Orte und Geschehnisse auf.
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In ihrer ruhigen Gangart erschaffen Vitskär Süden eine eindrucksvolle Atmosphäre, die viel vom Ambient hat. Zumeist stehen dabei die Narrative im Vordergrund. Die warmen Klänge wirken dabei einen zart fließenden Hintergrund aus Psychedelik, Prog Rock und gelegentlichen Einschüben aus Desert Rock. Vor allem die symphonischen Untermalungen taugen gut zur Stimmung, mit der Garner seine fantastischen Geschichten erzählt.
Im Ganzen klingt das Album in weiten Zügen wie eine moderne Umsetzung von Pink Floyds “A Momentary Lapse of Reason” in Kombination mit “Argus” von Wishbone Ash. Arrangements und Texte zeugen von Anspruch und Können. Dennoch gelingt es Vitskär Süden oft nicht, den Hörer mal so richtig mitzureißen.
Bewertung: 7/15 Punkten (RG 7, KR 10)
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