(37:42, CD, Vinyl, Digital, Tonzonen Records/Soulfood, 2020)
Wer denkt, dass es nach der aus den Alben “Oceanus Procellarum”, “Onestone” sowie “Portal” bestehenden Trilogie, in welcher sich das Trio wahlweise in Space Rock, Psychedelic und Postrock erging, auf dem neuen Werk “Fusion” zu einer eben solchen kommt, der hat die Rechnung auf jeden Fall ohne Pyrior gemacht. Denn auf dem Großteil der neun neuen Tracks wird der Härtegrad nicht unerheblich angezogen, weshalb das Album als heavyesker Trip in die Welten des Stoner Rock festgemacht werden kann.
Hier werden die rockmusikalischen Kapitel aufgeschlagen, die vor allem die in dieser Beziehung hochheiligen Neunziger schrieben und bei denen eine Band wie Kyuss nicht nur eine Fußnote inne hat. Die Gravitationswellen, die von “Fusion” ausgesendet werden, sind auf jeden Fall so stark, dass die Platte nicht nur vollkommen geerdet bleibt, sondern man auch noch Staub zu schlucken bekommt. Eingerahmt von den beiden wörtlich zu nehmenden Stillleben ‘Guantine’ sowie ‘Cytosine’ fahren die Berliner vollmotorig in Richtung Sonnenuntergang, wobei die Geschwindigkeit aber schon hin und wieder gedrosselt wird (‘Thymidine’).
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 11)
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Abbildungen: Pyrior / Tonzonen Records