(69:57, CD, Vinyl, Digital, Pelagic Records/Cargo, 2019)
Das hat doch schon mal etwas von „Memento“, eine Story mit dem zweiten Teil zu beginnen und diese somit rückwärts zu erzählen. Nach ihrem letzten Album “Alba – Les Ombres Errantes”, auf welchem sich Hypno5e akustisch gezähmt zeigten, gibt es mit “A Distant (Dark) Source” wieder die komplette Breitseite an epischem Cinematic-Metal, für welchen die französische Band schon seit über zehn Jahren steht.
Ihr bereits fünftes Album gibt sich als siebzigminütiges Epos, das sich als ein gewaltiger Soundkoloss outet. Mit dem Opener ‘On The Dry Lake’ (natürlich dem zweiten Teil) kommt gleich einmal der längste Track des Albums, der in seinen mehr als zwölf Minuten einen Vorgeschmack auf das hier zu Erwartende liefert. Sänger Emmanuel Jessua zieht bezüglich growlender Ekstase und gedankenverlorenen Clean Vocals alle Register, während die Band um ihn herum einen Orkan aus facettenreichen Post’n Prog-Metal inszeniert.
‘In The Blue Glow Of Dawn’, ‘A Distant Dark Source’ und ‘On Our Bed Of Soil’ sind jeweils in drei Parts aufgeteilte Kunstwerke aus Armageddon und sanfter Brise, womit “A Distant (Dark) Source” zum mächtig rotierenden und überaus intensiven Gefühlschaos avanciert.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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