(35:04, CD, Vinyl, Digital, !K7 / Indigo, 2020)
„We don’t live in a bubble, we are not too big to fail…“ sinniert Clock-Opera-Sänger Guy Connelly bereits im Opener, der ersten Single-Auskopplung ‚Be Somebody Else‘, und weist so schon darauf hin, dass sich eine Menge geändert hat und noch ändern wird. Und das im Makro- sowie auch im Mikrokosmos. Familiäre Veränderungen sowie der Weggang von Gitarrist Andrew West, was die Band zum Trio schrumpfen ließ, hat zunächst im kleinen Bereich viel dazu beigetragen, dass alles schon ein wenig anders ist in der Welt der Londoner Institution. Nach ihren schon ein wenig wegweisenden Alben „Ways To Forget“ und „Venn“ schickt man sich nun in dritter Instanz an, die Welt mit einem soundtechnisch überaus abenteuerlichen Art Pop zu beglücken. Und glücklich ist man ob der doch reichlich positiven Ausstrahlung, die uns „Carousel“ mal eben so wie aus dem Handgelenk geschüttelt vermittelt. Eighties Synth-Eskapaden kollidieren hierbei mit schweren Mellotronflächen und einem progressiv rockenden Oeuvre, wobei sich alle zehn hier enthaltenen Tracks dann doch eher auf Pop getrimmt geben. Dabei ist der Hit-Appeal dermaßen dicht gesetzt (eigentlich kommt jeder der zehn hier enthaltenen Tracks überaus Single-kompatibel daher), dass ein nach oben offener Repeat schon unerlässlich ist.
Bewertung: 11/15 Punkten
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