(41:13, CD, Floating World Records, 1980/2019)
Von Camel existieren bereits diverse Live-Veröffentlichungen aus nahezu allen Phasen der Bandhistorie, größtenteils durch das bandeigene Label aufgelegt. Das Jahr 1980 wurde von der britischen Symphonic-/Progressive Rock-Legende bisher noch nicht berücksichtigt, was dieser von einer Radioübertragung stammende Mitschnitt von der Japan-Tour jenes Jahres nachholt.
Doch Vorsicht, dieses Album war bereits in der Vergangenheit unter dem Namen “Neon Magic” erhältlich und ist nicht von der Band autorisiert. Denn selbst wenn dieses Album auf diversen Plattformen angeboten und von Voiceprint Records vertrieben wird, so handelt es sich doch leider um keine offizielle Veröffentlichung, sprich das Ganze ist mit sehr großer Vorsicht zu genießen.
Aus historischer Sichtweise heraus betrachtet, bietet dieser gerade mal 41-minütige Mitschnitt durchaus interessantes Material, enthält es doch vor allem einige selten gehörte, wenngleich nicht essentielle Titel vom Album “I Can See Your House From Here” (1979), wie ‘Hymn To Her’, ‘Neon Magic’ oder ‘Wait’. Hinzu kommt ein rund 12-minütiges Medley mit Material von “The Snow Goose” (1975), sowie ‘Echoes’ und mit ‘Nobody Knows’ ein jamartiger Titel, der auf keinem Studioalbum veröffentlicht wurde und ursprünglich unter dem Namen ‘Jungle Fever’ durch den amerikanischen Jazz Keyboarder Neil Larsen erschien. Zu hören sind hier Andy Latimer (Gitarre, Gesang, Flöte), Andy Ward (Schlagzeug), Colin Bass (Bass, Gesang), sowie die beiden Keyboarder Jan Schelhaas und Kit Watkins.
Ob man dieses inoffizielle Live-Album erwirbt, das über einen ordentlichen, passablen Sound verfügt, bleibt damit jedem selbst überlassen.
Keine Bewertung
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Abbildungen: Camel / Floating World Records